Echt! Familie | So verwandeln sich vier Meter Stoff in ein Trageparadies für Babys!

Jetzt ist es endlich soweit - der erste Spaziergang mit eurem  Baby steht an! Was macht ihr als erstes? Ihr macht das Fenster auf, hal¬tet eure Nase raus und überprüft, wie die Wetterlage ist. Ist es windig und kalt empfehlen wir euch, dass ihr ungefähr eine halbe Stunde, bevor ihr mit dem Baby nach draußen gehen möchtet, das Gesicht eures Kindes eincremt. Wir haben dafür eine Wind- und Wettercreme mit Traubenkernöl entwickelt, welche einen guten Fettfilm und Schutz für die zarte Gesichtshaut eures Babys gibt.

Bevor ihr den Kinderwagen auspackt, überlegt doch einmal vielleicht lieber mit einem Tragetuch oder einem fertigen Tragesack auf die Straße zu gehen. Wir möchten euch hier die Angst vor dem Tuch nehmen und zeigen, wie das richtig gut und einfach funktioniert.

Es gibt Tragetücher in unterschiedlichen Qualitäten. Zum einen gibt es feste Tücher, welche relativ dick gewebt sind und Tücher, welche einen Elastanfaden eingewebt haben und sich wie ein T-Shirt-Stoff an die Haut schmiegen.

So ein Tragetuch ist schon relativ lang! Bei einer normalen Körpergröße und bei normalem Körpergewicht reicht eine Länge von 4,60 m aus. 

Wir empfehlen euch zuerst die Haare zusammenzubinden, damit sie beim Binden des Tragetuchs nicht im Weg sind. Schaut dann, wo die Mitte von eurem Tuch ist. In der Regel haben alle Tücher einen Mittelpunkt markiert, mit dem ihr beginnt.

Bei diesem Punkt das Tuch raffen und ab Rippenbogenhöhe auf euren Bauch legen. Die beiden anderen Tuchenden kommen nach hinten auf den Rücken und werden dort überkreuzt und ihr zieht euch die Tuchenden wieder nach vorne zurück. Ihr achtet dabei darauf, dass hier schon Ordnung im Tuch und nichts verdreht ist. Nun werden die beiden Tuchenden einfach übereinandergelegt und durch euer zuerst aufgelegtes Bauchtuch gefädelt.

Jetzt habt ihr noch Tuchrest, diese Enden werden auf dem Rücken fest zusammengeknotet.  Macht am besten einen festen Doppelknoten. Das nennt sich nun Wickelkreuztrage.

Zieht jetzt vorne das Kreuz auf. Nun kommt euer Baby ins Spiel. Ihr legt euch euer Baby zunächst auf eine Schulter und fädelt ein Beinchen ein. Dann kommt das Baby auf die andere Schulter und das andere Beinchen wird eingefädelt. Ihr dürft ruhig an der Hüfte das Baby etwas nach unten ziehen. Stellt euch entweder vor den Spiegel oder tastet, welches Tuch zuunterst liegt. Mit dieser Seite beginnt ihr und zieht sie über das Baby. Dann kommt die andere Seite und ihr seht schon, das Baby sitzt dadurch bereits relativ sicher. Noch nicht so ganz, denn der letzte Schritt fehlt noch. Um festzustellen, ob das Baby in der richtigen Höhe im Tuch „sitzt“,  könnt ihr euch gut daran orientieren, ob ihr eurem Baby noch bequem ein Küsschen auf den Kopf geben könnt, Ist dem so, dann wisst ihr, euer Baby hat die korrekte Position.

Als dritte absichernde Schicht, kommt das Tuch über euer Baby, was wir ganz am Anfang am Rippenbogen fixiert haben. Prüft zu welcher Seite sich das Baby drehen mag und dann könnt ihr das Tuch auch noch über den Kopf ziehen. Was ganz wichtig ist, dass die Beine nicht gerade nach unten hängen, sondern angehockt sind und euer Baby wie ein kleines Fröschchen in diesem Tuch sitzt. Dann sitzt alles super fest und ihr könnt oben an der Schulter das Tuch noch etwas aufziehen, damit sich nicht zu viel Tuch ansammelt, was eventuell unangenehm sein kann. Achtet darauf, dass euer Kind warme Füße hat! Also dicke Socken oder Lammfell-Schühchen anziehen, damit die Kleinen nicht frieren. Ihr könnt eure Jacke drüberziehen, das Kind muss nicht super dick angezogen sein, es reicht ein Strampelanzug, eine kleine Jacke, Mütze und die warmen Socken, denn euer Baby bekommt sehr viel Körperwärme von euch mit und wenn es zu dick angezogen ist, dann fangen die Babys an zu weinen, weil sie schwitzen.